Mit seinem mp3-player kann man folgendes lernen. Ein Zufallsgenerator kann benutzt werden um Redundanzen zu beobachten. Der Zufallsgenerator in einem mp3-player, der ja mit eiserner Gerechtigkeit aus einem Auswahlbereich auswählt, sorgt dafür, dass man - hört man nur lange genug zu- von der Häufigkeit des Auftretens bestimmter Interpreten darauf schliessen kann wie diese prozentual im Auswahlbereich vertreten sind. Das mag trivial erscheinen, und das ist es auch. Aber man mag meinen, dass ein beobachtendes System genau aus diesem Grund auch einen, ihm zugrundeliegenden, Zufallsgenerator benötigt. Um eben aus der Arbitrarität möglicher Irritationen durch die Umwelt, und deren Triggern von Auswahlen im System, bzw. durch die durch "Reibung" an Umwelt verursachten Redundanzen im Grundrauschen des Systems auf eine Verteilung der Irritationsursache in der Umwelt zu schließen. Weil es Umwelt nicht direkt beobachten kann, sondern immer nur an eigenen Operationen Umwelt erschließt, muss es quasi unvoreingenommen bleiben. Es muss den Zufall zulassen (ja erst erzeugen), um aus der gnadenlosen Unvoreingenommenheit des Zufalls Rückschlüsse auf die Voreingenommenheit der Welt zu ziehen. Auch und gerade wenn man angeborenes, kommunikativ wirksames Wissen über die Umwelt ausschließt, dann braucht ein System deshalb einen Zufallsgenerator; um Redundanzen wirksam werden zu lassen, die es dann beobachten kann.
Der geneigte Leser wird sich fragen: was aber ist, wenn auch die so beobachtete Welt, oder Kommunikation an sich Zufälligkeiten aufweist? Na spätestens dann hilft wohl nur noch Kommunikation, in der sich dann ja Unterstellungen auch ohne ontologische Basis, auf Widerstandsfähigkeit, bzw. Resonanzfähigkeit prüfen lassen können.