Mittwoch, 5. November 2014

Was Lobo sagt, die Leitfähigkeit der Haut und Surveillance Aided Cold Reading

Interessant ist wirklich ein Punkt, den Lobo in seinem Votrag "Die digitale Spähre" anführt; hier: http://youtu.be/Y6FSRZdi17U?t=1h2m22s). Da geht es darum, was man an der Haut ablesen kann. Und es bricht aus mir heraus Saschas Beispiele dazu und eines zu ergänzen. Tatsächlich basiert nämlich auch ein "Lügendetektor" zu einem gehörigen Teil auch auf Messungen des Hautwiederstandes.

Beispielsweise kann man jemanden, dessen Hautwiderstand live gezeigt wird, auffordern sich eine Zahl zwischen 1 und 10 zu denken (und diese nicht auszusprechen). Und dann zählt man vor ihm langsam von 1 bis 10 ... Wenn man denn soweit zählen muss. Mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit sieht man live nämlich einem Peak (bei der live-Messung des Hautwiderstades), wie die Hautleitfähigkeit des verkabelten Probanden reagiert, wenn er die Zahl hört, die er geheim halten soll. Interessant ist dabei noch, dass diese Reaktion des Körpers - also sozusagen die Feinregulation des Schweiseinschusses, in sich durch die Haut ziehenden Röhrchen -, dass diese Reaktion - die man z.B. bewusst zumindest erahnen kann, wenn man sich erschrickt, also dass diese hinterfotzige Reaktion ... quasi nicht bewusst kontrollierbar ist (zumindest nur in wiederum beschreibbaren Einzelfällen).... Labarababer ...

Man denke spaßeshalber etwa an das Stichwort "Cold Reading" und was ein "Magier" machen könnte, wenn er.... z.B. über eine Iwatch(ing you), zusätzlich noch die Hautleitfähigkeitspeaks eines Gegenübers auf sein Handgelenk gebrummt kommt. ... In wichtigen Verhandlungen würde ich zumindest - wenn ich eine hätte - meine iwatch nur tragen, wenn auf meiner Seite das Brummen und nicht das Auslesen der Peaks stattfindet.